20170108 Begehung Suhre-Aufwertungsarbeiten

Besichtigung und Info-Tag Suhre Renaturierung

Das Vereinsjahr ist noch jung und schon standen wir an der Suhre. Bei leichtem Schneefall und einigermassen angenehmen Temperaturen trafen wir uns bei der Brücke beim Gründelbach. Stef konnte unsere Gäste Hanspeter Lüem (Abt. Umwelt, Natur und Landschaft des Kt. Aargau), Fritz Furter und seine Frau Dora und fast den kompletten Verein begrüssen. Auch unser neues zukünftiges Mitglied Giovanni Ricci folgte der Einladung für den ersten Anlass. Entschuldigt hat sich David Bittner vom Amt für Jagd und Fischerei, und krankheitshalber abwesend war Markus Jurt.
Stef bedankte sich vorab bei Hanspeter für die Unterstützung des Projektes, das wir letzten Herbst an der Suhre realisieren durften. Unser Projektleiter in der Form von Fritz Furter, der sich freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, dieses Projekt mit seinem Wissen und Bauerfahrung im Bereich der Renaturierung der Suhre zu bewerkstelligen.
Stef übergab das Wort Fritz, der uns seine Überlegungen und Ideen der Renaturierung an der Suhre anhand von Beispielen erklärte. Nach dem kurzen Theorieteil ging es an die Suhre auf den Rundgang, um die Veränderungen in Natura zu begutachten.
Auch bei dem tiefen Wasserstand von 0.8m3 sah man doch schon wie sich der Lauf der Suhre bei den Wasserbauten positiv verändert hat. Es war schön zu sehen, wie das Ganze schon eine neue Form angenommen hat, wie sich Kiesbänke und neue Wasserläufe gebildet haben. Alle Beteiligten waren sichtlich begeistert, was aus dem Bach geworden ist. Man kann Fritz für seine geleistete Arbeit nicht genug danken. Fritz wies auch darauf hin, dass man nach etwa 1 – 2 Hochwassern sehen kann, wie es sich dann auch wirklich verhält und ob die Steine auch richtig platziert sind. Er schlug auch vor, einmal im Jahr einen Tag zu investieren und kleine Arbeiten an den Wasserbauten zu verrichten. Zu gegebener Zeit hoffen wir auf tatkräftige Unterstützung. Wie wir bei den Ausführungen von Fritz hörten, gibt es auch später immer mal was zu tun.
Am Ende der Besichtigung ergriff Hanspeter das Wort und erzählte uns wieso und warum er solche Aktionen gerne unterstützt und dass er mit dem Gesehenen sehr zufrieden ist. Er hielt fest, dass noch lange nicht alle Fischer das so sehen wie wir hier. Aus den Ausführungen konnten wir entnehmen, dass die Chancen auch dieses Jahr etwas bauen und verändern zu dürfen, gut stehen.
Nach den vielen neuen Erkenntnissen und den Eindrücken an unserem Bach kam noch der gemütliche Teil. Nach einem kurzen Spaziergang trafen wir uns alle an der Feuerstelle an unserem Revier. Es ging nicht lange und alle hatten etwas zu trinken, einen Wein oder eine gute warme Suppe. Stef dankte Fritz im Namen von uns allen für die geleistete Arbeit und die tollen umgesetzten Ideen. Fritz erhielt einen guten Tropfen Wein und einige Tageskarten für die Suhre. Wir wünschten ihm dann an den Fischtagen auch ein grosses Petri Heil!!
An dieser Stelle möchte ich auch allen danken, die an den Vorbereitungen beteiligt waren, dass wir hier wie immer ganz toll verköstigt wurden. Das fängt beim Apéro an, geht über die Suppe, top Würste, nicht zu vergessen der wunderbare Zopf, feine Desserts und Kaffee. Bei der tollen Verpflegung lies es sich auch super über vergangene und zukünftige Pläne und Reisen im Bereich der Fischerei plaudern und man erfuhr immer wieder Neues. Die Zeit verging wie im Fluge und so gegen 16.00 Uhr verabschiedeten sich viele und traten den Heimweg an. Mit gut gefüllten Bäuchen verliessen wir unsere Suhre und wie ich finde, war es ein toller Anlass im neuen Jahr. Hoffe doch, dass dieses Jahr noch einige solche folgen werden.
Noch einmal allen einen recht herzlichen Dank für eure Arbeit und euer Erscheinen heute.

Wünsche allen ein kräftiges Petri Heil und Tight Line für den Forellenstart.

Für den Bericht Martin Felber